Leben im Licht des kommenden Tages
Den Gottesdienst in unserer Gemeinde am Sonntag,
dem 27. Dezember hielt Apostel Jörg Steinbrenner.
Der Vorsteher Hirte Reinhold Ackermann wurde in den Ruhestand versetzt und Priester Frank Schulz zum neuen Vorsteher gesetzt.
Vorsteherwechsel in unserer Gemeinde
Als Bibelwort für den Gottesdienst diente Römer 13, 12: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“
Mit der zweiten Strophe aus dem Lied Nr. 189 (GB) „…Du kannst den Schmerz verstehen, den keiner sonst versteht; du kannst die Wunde sehen, die jedem Blick entgeht“ tröstete der Apostel zunächst alle, die Kummer und Sorgen haben, und ging dann auf das Bibelwort ein. Er benannte und erläuterte die drei Waffen des Lichts: Glaube, Liebe, Hoffnung. Das neunte und zehnte Gebot hob der Apostel besonders heraus. Dabei gehe es um das Innere („Du sollt nicht begehren...“), das man nicht unmittelbar sehe, die Auswirkungen in der Begegnung mit unseren Nächsten aber sehr wohl.
Bischof Knobloch ging in seinem Predigtbeitrag insbesondere auf den Kontext ein, in dem das Bibelwort stand: Leben im Licht des kommenden Tages. Er ergänzte: „Du bist, wie du bist, wenn du alleine bist, wenn dich keiner sieht“.
Hirte Ackermann untermauerte in seinem letzten Mitdienen noch einmal die Bedeutung von Glaube, Liebe und Hoffnung.
Am Ende des Gottesdienstes setzte Apostel Steinbrenner den Vorsteher Hirte Reinhold Ackermann in den Ruhestand. Die Jugendlichen bereiteten dazu den Weg mit dem gesungenen Psalm 91, 11-12: „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“. Der Apostel würdigte die 30-jährige Amtstätigkeit, davon über 20 Jahre als Vorsteher, und den großen Einsatz für die Musik in der Gemeinde und im Bezirk. Pinneberg sei eine Gemeinde für Jung und Alt, eine richtige Familiengemeinde. Der Hirte erhielt einen Blumenstrauß und ein Geschenk aus dem Kreis der Amtsbrüder mit der Ankündigung einer besonderen Aktivität im nächsten Jahr.
Anschließend beauftragte der Apostel den Priester Frank Schulz zum neuen Gemeindevorsteher und gab ihm mit auf den Weg, Mut zur Lücke zu haben. Der Vorsteher könne nicht für alles und jeden ständig verfügbar sein, sondern sei der Herr des Überblicks.
Text: Brigitte Goizet
Fotos: Ute Sander